Behandlungsablauf

Eine Erstbehandlung dauert etwa 1,5 Stunden. Je nach Pferd und Problematik kann die Zeit aber individuell variieren. Bringen Sie also etwas Zeit und Ruhe mit. Am besten findet die Behandlung in der gewohnten Umgebung statt. Am Behandlungstag sollte das Pferd vorher nicht übermäßig bewegt werden und für die Behandlung einigermaßen sauber (nicht schlammverkrustet) und trocken sein, damit ich die Strukturen des Pferdes gut ertasten und somit behandeln kann.

Anamnese

Zunächst beginne ich mit einer ausführlichen Anamnese. In dieser Vorbesprechung mit dem Besitzer, bzw. Reiter, erfahre ich wichtige Dinge, wie Vorerkrankungen, Verletzungen, Alter, Lebensweise,Nutzung des Pferdes und vieles mehr, was für die Behandlung wichtig ist. Im Anschluss beurteile ich das Pferd im Stand und in der Bewegung. Gegebenenfalls analysiere ich das Pferd auch freilaufend oder unter dem Reiter.

Als nächstes werden alle tastbaren Strukturen, wie Haut, Muskulatur und Gelenke untersucht. Es werden ALLE Gelenke ausführlich untersucht, damit ich bei einem Befund auf einer Ursache-Folge-Kette zurückverfolgen kann, ob das Problem evtl. eine ganz andere Ursache hat.

Osteopathische oder physiotherapeutische Maßnahmen

Finde ich Blockierungen oder Einschränkungen der Gelenke, werden diese sofort von mir durch osteopathische oder physiotherapeutische Maßnahmen korrigiert und ich gebe dem Besitzer/Reiter anschließend eine Übungsanleitung, die er selber weiterhin fortführen soll.

Selbstverständlich gehört zur Behandlung auch eine Sattel-, Zahn- und Hufbeschlagskontrolle dazu!

Das Pferd sollte nach der Behandlung 1-2 Tage ruhen und nicht belastet werden. Weide, bzw. freie Bewegung ist jedoch erforderlich, damit das Pferd sein neu gewonnenes Bewegungsgefühl wahrnehmen und festigen kann.

Nicht bei allen Pferden kann mit einer Erstbehandlung die Problematik sofort behoben werden. Je nach Schwere oder Anzahl der Problematiken, kann eine Folgebehandlung nötig sein.